11.02.22 –
Feuerwehr als wichtige Partner und Helfer vor Ort: Nichts geht über den Katastrophen- und Brandschutz, gerade wenn er auf freiwilliger Basis funktionieren muss wie in meiner Heimat, den Landkreisen Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg. Beim Besuch des neuen Feuerwehrstützpunktes der Feuerwehr Niedenstein und Wichdorf mit Stadtbrandinspektor Jan Hohmann habe ich mich über aktuelle Feuerwehrtechnik- und ausrüstung informiert und einen Einblick in den Ablauf eines modernen Stützpunktes erhalten.
Wie nachhaltig sind Brandmeldeanlagen und wie könnte ihr ökologischer Fußabdruck verbessert werden?
Im Gespräch mit Ralf Weber, Berater für Sicherheit, kamen wir auf die Nachhaltigkeit von Brandmeldesystemen zu sprechen, wie sie in Schulen, Krankenhäusern und Bürogebäuden installiert sein müssen. Entsprechend der aktuellen Norm müssen Brandmeldeanlagen im Abstand von bis zu acht Jahren regelmäßig ausgetauscht werden, was nicht unerhebliche Kosten und auch Elektromüll verursacht. Die Idee, die Nachhaltigkeit solcher Brandmeldeanlagen zu verbessern, indem ihre Norm dem tatsächlichen Bedarf angepasst oder die Herstellerverantwortung gestärkt wird, nehme ich mit nach Berlin.
Gute Nachwuchsarbeit zahlt sich aus
Die Feuerwehr Niedenstein und Wichdorf ist eine starke Truppe mit 72 Aktiven, unter ihnen auch viele gut ausgebildete Feuerwehrfrauen als Atemschutzträgerinnen. Auch der Nachwuchs steht in den Startlöchern, die jahrelange gute Nachwuchsarbeit der Wehr trägt zur Freude des Stadtbrandinspektors Früchte: Neben 35 Mitgliedern der Feuerwehr machen auch 30 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren schon bei der Feuerwehr mit – so dürfte der freiwillige Brandschutz in meiner Heimat auch in Zukunft gesichert sein.
Fotos: Bettina Hoffmann
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