Klimaschutz kommunal gestalten

Nachdem bereits im Juli mit Fachwissen des Gärtnermeisters Karl-Heinz Härtl ein Antrag von FWG und GRÜNEN zum Schutz eines Feuchtbiotops beschlossen wurde, gab es am 06. September eine Informationsveranstaltung für alle Niedensteiner BürgerInnen.

Herr Härtl nahm sich dankenswerterweise die Zeit mit seiner Expertise zu erläutern, wie mithilfe gezielter Bepflanzung in Schottergärten die Biodiversität gefördert werden kann, ohne die oft untergelegte Folie entfernen zu müssen. Nachdem er zahlreiche für das Ökosystem sehr hilfreiche, in trockener Umgebung wachsende Pflanzen vorstellte, fokussierte er sich auf die Empfehlung von fünf konkreten Pflanzen. Würde man die Folie durchlöchern, diese Pflanzen in Inseln im Schotter ansiedeln und 2-3 Monate pflegen würden sie sich von allein verbreiten und nach wenigen Jahren sei es ein lebendiger Garten, der keine Pflege benötige.

Die empfohlenen Pflanzen waren: Blutweiderich, Goldbaldrian, gemeiner Dost, heimischer Riesendost, weißer Beifuß.

Karl-Heinz Härtl appellierte dafür, Samenstände über den Winter stehen zu lassen, da dies eine wichtige Überwinterungsmöglichkeit für Kleinstlebewesen sei. Er gab außerdem zu bedenken, dass Hecken nicht zwei Mal im Jahr geschnitten werden müssten und dass ein Balkenmäher das jährlich einmalige Mähen von Wiesen ermögliche.

Es war eine gut besuchte Veranstaltung, über die wir GRÜNEN Niedenstein uns sehr gefreut haben!

Angesichts der Eingangsworte des Bürgermeisters, dass Niedenstein in dieser Sache als Pilot-Kommune vielleicht anderen ein Vorbild seien könne, hoffen wir auf Fortschritte bei der Umgestaltung der städtischen Schotterflächen.

Foto: Jörg Warlich

Klimaschutz kommunal gestalten

06.09.23 –

Nachdem bereits im Juli mit Fachwissen des Gärtnermeisters Karl-Heinz Härtl ein Antrag von FWG und GRÜNEN zum Schutz eines Feuchtbiotops beschlossen wurde, gab es am 06. September eine Informationsveranstaltung für alle Niedensteiner BürgerInnen.

Herr Härtl nahm sich dankenswerterweise die Zeit mit seiner Expertise zu erläutern, wie mithilfe gezielter Bepflanzung in Schottergärten die Biodiversität gefördert werden kann, ohne die oft untergelegte Folie entfernen zu müssen. Nachdem er zahlreiche für das Ökosystem sehr hilfreiche, in trockener Umgebung wachsende Pflanzen vorstellte, fokussierte er sich auf die Empfehlung von fünf konkreten Pflanzen. Würde man die Folie durchlöchern, diese Pflanzen in Inseln im Schotter ansiedeln und 2-3 Monate pflegen würden sie sich von allein verbreiten und nach wenigen Jahren sei es ein lebendiger Garten, der keine Pflege benötige.

Die empfohlenen Pflanzen waren: Blutweiderich, Goldbaldrian, gemeiner Dost, heimischer Riesendost, weißer Beifuß.

Karl-Heinz Härtl appellierte dafür, Samenstände über den Winter stehen zu lassen, da dies eine wichtige Überwinterungsmöglichkeit für Kleinstlebewesen sei. Er gab außerdem zu bedenken, dass Hecken nicht zwei Mal im Jahr geschnitten werden müssten und dass ein Balkenmäher das jährlich einmalige Mähen von Wiesen ermögliche.

Es war eine gut besuchte Veranstaltung, über die wir GRÜNEN Niedenstein uns sehr gefreut haben!

Angesichts der Eingangsworte des Bürgermeisters, dass Niedenstein in dieser Sache als Pilot-Kommune vielleicht anderen ein Vorbild seien könne, hoffen wir auf Fortschritte bei der Umgestaltung der städtischen Schotterflächen.

Foto: Jörg Warlich

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>